Chronik
Kurzer Überblick:
Im Gemeinderat hatten nur wenige etwas zu sagen. Wenn andere einmal Einwände gebracht hätten, seien sie "niedergemacht" worden, sagte Martin Haas. Durch diese Ignoranz sei bei ihm die Idee
entstanden, etwas Eigenes zu gründen.
Nachdem Pöttmes mittlerweile 12 Ortsteile aufwies und diese sich im Gemeinderat nicht genügend vertreten fühlten, gründete der heutige Ehrenvorsitzende Martin Haas mit den bereits amtierenden
Gemeinderäten Helmut Drittenpreis, Magnus Harlander, Franz Xaver Tyroller und Nikolaus Ruf, sowie Alois Arzberger zusammen mit weiteren „Unzufriedenen“ im Jahr 1989 die „Christliche
Wählergemeinschaft Pöttmes“ (CWG). Johann Schmuttermeier, den Gemeindekämmerer, konnten sie dabei als Bürgermeisterkandidaten gewinnen. Martin Haas übernahm als Vorsitzender die Führung der CWG.
Sehr erfreulich war auch der rege Mitgliederzuwachs. Bereits im Januar 1990 wurde mit Hedwig Obeser aus Handzell das 100. Mitglied aufgenommen.
Die erste Liste der CWG bei der Kommunalwahl 1990 wies folgende Bewerber auf:
Schmuttermeier Johann, Pöttmes, Haas Martin, Schnellmannskreuth, Drittenpreis Helmut, Handzell, Bernet Walter, Gundelsdorf, Arzberger Alois, Echsheim, Tyroller Franz-Xaver, Eiselsried, Harlander
Magnus, Schorn, Ruf Nikolaus, Ebenried, Riedelsberger Johann, Wiesenbach, Hammerl Andreas, Osterzhausen, Feiger Jakob, Kühnhausen, Spies Martin, Grimolzhausen, Lutterschmid Walter, Gundelsdorf,
Lindermayr Elisabeth, Handzell.
Die anderen politischen Gruppierungen gaben der CWG keine Chance. Sie waren der Meinung, diese könne bestenfalls einen oder zwei Sitze erobern.
Zu recht wurde die CWG damals als Ortsteilpartei bezeichnet. Da die Ortsteile zu dieser Zeit etwa 60 Prozent der Wähler stellten, ging die Rechnung der CWG auf.
Sie stellten auf Anhieb 7 der 20 Marktgemeinderäte (Helmut Drittenpreis, Martin Haas, Franz Xaver Tyroller, Alois Arzberger, Walter Bernet, Magnus Harlander und Andreas Hammerl) und den
Bürgermeister Hans Schmuttermeier. Da drei Bürgermeisterkandidaten angetreten waren, musste Hans Schmuttermeier zunächst allerdings in die Stichwahl. Diese entschied er dann jedoch klar für
sich.
Das Ergebnis bei der Gemeinderatswahl 1990:
Es war nicht nur eine Überraschung, sondern schlichtweg eine Sensation. Mit einem derart hohen Ergebnis hatten auch die CWG-Gründer und die CWG-Kandidaten nicht gerechnet. Die anderen Gruppierungen
waren fassungslos.
Dass dieses Ergebnis nicht nur ein Glücksfall war, erwies sich dann bei der nächsten Kommunalwahl im März 1996.
Als Bewerber waren aufgestellt: Schmuttermeier Johann, Pöttmes, Haas Martin, Schnellmannskreuth, Drittenpreis Helmut, Handzell, Lutterschmid Walter, Gundelsdorf, Schmaus Helmut, Pöttmes, Sigl
Josef jun. Au, Hänsel Dieter, Reicherstein, Schmidberger Johann, Immendorf, Riedelsberger Johann, Wiesenbach, Huber Stefan, Ebenried, Arzberger Alois, Echsheim, Hammerl Andreas, Osterzhausen,
Harlander Magnus, Schorn, Mühlpointner Rudolf, Grimolzhausen, Lindermayr Josef, Handzell, Bernet Walter, Gundelsdorf, Polzer Albrecht, Pöttmes, Centmeier Johann, Echsheim, Heinrich Richard,
Schnellmannskreuth und Franz Xaver Tyroller, Eiselsried.
Das Ergebnis dieser Wahl war, dass die CWG sogar noch ein Gemeinderatsmandat dazu gewann und somit 8 von 20 Marktgemeinderäten (Helmut Drittenpreis, Martin Haas, Franz Xaver Tyroller, Alois
Arzberger, Andreas Hammerl, Josef Sigl jun., Johann Riedelsberger und Walter Lutterschmid) stellte.
Der CWG-Bürgermeisterkandidat Johann Schmuttermeier setzte sich trotz zweier Gegenkandidaten bereits im ersten Wahlgang mit 72,8 % der abgegebenen Stimmen souverän durch. Zum dritten
Bürgermeister wurde Helmut Drittenpreis von der CWG gewählt.
Nach dieser erfolgreichen Wahl sah Martin Haas die Zeit für gekommen, die Führung an einen jüngeren abzugeben. Konrad Modlmeyr übernahm den Vorsitz der CWG.
Auch bei der Kommunalwahl im März 2002 trat die nun bereits über 220 Mitglieder aufweisende CWG wieder mit einer vollen Liste an.
Bewerber waren: Schmuttermeier Johann, Pöttmes, Modlmeyr Konrad, Schnellmannskreuth, Schury Renate, Schorn, Lindermayr Josef, Handzell, Daferner Gerhard, Immendorf, Deistler Andrea, Pöttmes,
Lutterschmid Walter, Gundelsdorf, Sigl Josef, Au, Arzberger Alois, Echsheim, Obeser Martin, Pöttmes, Riedelsberger Johann, Wiesenbach, Huber Stefan, Ebenried, Mitterhuber Robert, Pöttmes, Surrer
Franz, Echsheim, Loquai Artur, Pöttmes, Lesti Ludwig, Gundelsdorf, Drittenpreis Helmut, Handzell, Haas Martin, Schnellmannskreuth, Poisl Erich, Pöttmes, Tyroller Xaver, Eiselsried.
Auch bei dieser Kommunalwahl schnitt die CWG ebenso erfolgreich ab, wie bei der Wahl 1996. Sie stellt nun erneut den Bürgermeister. Johann Schmuttermeier wurde mit 91% !!! der abgegebenen Stimmen
als Bürgermeister wiedergewählt.
Außerdem stellt die CWG 8 der 20 Marktgemeinderäte (Helmut Drittenpreis, Xaver Tyroller, Konrad Modlmeyr, Erich Poisl, Gerhard Daferner, Martin Haas, Martin Obeser, Johann Riedelsberger).
Bewerber waren: Schmuttermeier Johann Pöttmes (Bürgermeisterkandidat), Helmut Drittenpreis Handzell, Gerhard Daferner Immendorf, Hermine Faßler Handzell ,Erwin Reiter Gundelsdorf, Georg Schmid
Schnellmannskreuth, Holger Deistler Pöttmes, Lenk Mathias Echsheim, Mitterhuber Robert, Pöttmes, Lohner Georg Handzell, Hänsel Dieter Reicherstein, Riedelsberger Johann Wiesenbach, Keller Ottmar
Ebenried, Pukas Herbert Pöttmes, Hörmann Sylvia Immendorf, Glas Renate Schorn, Poisl Erich Pöttmes, Tyroller Xaver Eiselsried.
Diese Kommunalwahl war für die CWG geprägt von Licht und Schatten. Leider konnte sich unser bisheriger Bürgermeister Johann Schmuttermeier nach 18 Jahren erfolgreicher Arbeit an der Spitze
unserer Gemeinde in einer Stichwahl nicht gegen, Franz Schindele, Bürgerblock durchsetzen. Unbestritten tritt damit ein Mann von der politischen Bühne ohne den Pöttmes nicht die Gemeinde wäre die Sie
heute ist. Er hinterlässt seinem Nachfolger eine intakte, schuldenfreie und starke Kommune. Eine hervorragende Verwaltung und eine große Anzahl von Projekten die eigentlich nur noch abgewickelt
werden müssen, wie z. B. den Bau des neuen Rathauses, viele Projekte in der Abwasserbeseitigung, Bau.- und Gewerbegebiete. an dieser Stelle gebührt Hans Schmuttermeier der uneingeschränkte Dank der
gesamten CWG.
Die CWG erreichte insgesamt 22.178 der abgegebenen Stimmen und somit die meisten Stimmen aller zur Wahl angetretenen Parteien. Vor allem die Ortsteile waren wieder maßgeblich an diesem
erfreulichen Ergebnis beteiligt. Mit hervorragenden Ergebnissen schafften wieder 7 Kandidaten den Einzug in den Gemeinderat. Erfreulich dabei war, das mit Robert Mitterhuber und Mathias Lenk zwei
neue Gemeinderäte und mit Ottmar Keller und Dieter Hänsel wieder zwei Ortssprecher gewählt wurden. Leider konnten wir für diese Legislaturperiode für die Ortsteile Gundelsdorf und Schnellmannskreuth
trotz kompetenter Kandidaten weder einen Gemeinderat, noch einen Ortssprecher stellen.
Ein trauriges Kapitel dieser Wahlen waren auch die Wahlen zum 2. und 3. Bürgermeister. Trotz vieler Gespräche mit den anderen Fraktionen war es uns nicht möglich eine der beiden Positionen mit
CWG Kandidaten zu besetzen. Auch das Wahldebakel Ihrer Spitzenkandidatin schreckte die CSU Fraktion nicht davor zurück dem Bürgerblock auch noch den 3. Bürgermeister zuzugestehen, um Ihre Kandidatin
als 2. Bürgermeisterin zu installieren. Sicherlich hätte der Bürger anders entschieden.
Die CWG stellt nach dieser Wahl 7 der 20 Marktgemeinderäte es sind dies Helmut Drittenpreis, Gerhard Daferner, Mathias Lenk, Robert Mitterhuber, Johann Riedelsberger, Erich Poisl und Xaver
Tyroller. Zum Fraktionssprecher wurde Gerhard Daferner bestimmt.
Unsere Mitglieder im Marktgemeinderat spiegeln einen repräsentativen Querschnitt durch die ganze Bevölkerung. Sie setzen sich unabhängig und mit gesundem Menschenverstand für die Belange der
Großgemeinde ein.
Die Marktgemeinde hat es. Wir wollen es bewahren und weiterentwickeln. Durch eine konstruktive und respektvolle Zusammenarbeit mit allen Fraktionen die im Gemeinderat vertreten sind wollen wir
gute und ehrliche politische Arbeit leisten. Allerdings fordern wir auch diese Verhaltensregeln von unseren politischen Mitstreitern in diesem Gremium. Denn nur auf diese Weise ist eine
zukunftsorientierte und erfolgreiche Gemeindepolitik möglich. Bedanken möchten sich der gesamte Vorstand und alle Kandidaten bei allen Mitgliedern und Wählern der CWG den dieser großer Rückhalt aus
der Bevölkerung ist die Grundlage für den Erfolg der Christlichen Wählergemeinschaft Pöttmes.
Seit 1990 ist die „Christliche Wählergemeinschaft Pöttmes“ im Marktgemeinderat in Pöttmes politisch vertreten. Begonnen hat es im Jahre 1989. Ein Teil der CSU-
Marktgemeinderäte hat sich wegen Unzufriedenheit und zu wenig Unterstützung von der CSU abgespalten und zu einer
politischen Gruppierung zusammengeschlossen. Hauptanliegen war, den eingemeindeten Ortsteilen im Marktgemeinderat zu mehr Recht wie bisher zu verhelfen. Auch an einen eigenen Bürgermeisterkandidat
wurde gedacht.
Am 24. April 1989 haben sich dann im Gasthaus „Linde“ in Schorn die nachfolgenden Mitglieder getroffen und die
Gründungsversammlung der Wählergruppe „Christliche Wählergemeinschaft Pöttmes“ abgehalten.
Es waren
dies Martin
Haas, Schnellmannskreuth
Franz Schrott, Aumühle
Helmut Drittenpreis, Handzell
Xaver Tyroller, Eiselsried
Walter Lutterschmid, Gundelsdorf
Andreas Hammerl, Osterzhausen
Alois Arzberger, Echsheim
Johann Gieß, Echshheim
Johann Riedelsberger, Wiesenbach
Nikolaus Ruf, Ebenried
Josef Golling, Kühnhausen
Johann Schmuttermeier, Pöttmes
Magnus Harlander, Schorn
Walter Bernet, Gundelsdorf
Hans Schmuttermeier hatte am 1.4.1990 die Stichwahl gegen Helmut Schenke gewonnen – Das war natürlich die
Krönung!!
Nachdem Hans Schmuttermeier die Stichwahl am 01.04.1990 gegen Helmut Schenke als Bürgermeister
gewinnen konnte, konnte die CWG bereits an der Wahl am 18.03.1990, 7 Marktgemeinderäte stellen.
Bei der Wahl 1996 konnte die CWG neben
Dem 1. Bürgermeister Hans Schmuttermeier insgesamt 8 Marktgemeinderäte und 1. Ortssprecher stellen.
Kommunalwahlen 2002
Johann Schmuttermeier konnte seine 3. Amtszeit als 1. Bürgermeister antreten. Ihm zur Seite standen wiederum 8
Marktgemeinderäte von der CWG und 2 Ortssprecher.
Bürgermeister- und Gemeinderatswahl am 2. März 2008
Nach 18 Jahren musste unser Bgm.Kandidat Hans Schmuttermeier in der Stichwahl sein Amt an unseren noch amtierenden
Bürgermeister Franz Schindele abgeben.
Auch bei den Sitzen des Marktgemeinderates musste die CWG 1 Platz abgeben. Es konnten nur noch 7 Plätze besetzt werden
sowie 2 Ortssprecher
Wahlen am 16.3.20014
Es gab nur 1 Bgm.Kandidaten: Franz Schindele
Bei den Gemeinderatswahlen haben wir gegenüber 2008 nochmals einen Platz verloren. Es konnten nur noch 6 Plätze im
Gremium besetzt werden.